Endodontie
Ihre Obturationen dauern länger als notwendig? Finden Sie heraus, wie Sie die Effizienz ohne Qualitätseinbußen steigern können.
6 Minuten Lesezeit
Endodontische Verfahren sind vielleicht nicht unbedingt Ihr Schwerpunkt, aber die Chancen stehen gut, dass jede Woche einige Ihrer Patienten eine Wurzelbehandlung benötigen. Einige Zahnärzte betrachten endodontische Tätigkeiten als außerhalb ihrer Komfortzone, so dass sie ihre Patienten lieber an einen Endodontologen überweisen. Eine Umfrage der American Association of Endodontists (AAE) ergab, dass Allgemeinzahnärzte im Durchschnitt etwa 46 % ihrer Wurzelkanalbehandlungen an Endodontologen überweisen [1]. Dieser Trend ändert sich jedoch derzeit, da es heute viel einfacher ist, endodontische Behandlungen “im eigenen Haus” durchzuführen.
Viele Zahnärzte reizt die Herausforderung, andere stehen Endo-Behandlungen eher ambivalent gegenüber. Und selbst Endo-Profis kämpfen manchmal mit Schwierigkeiten: Laut einer Umfrage fühlen sich mehr als die Hälfte bei Endo-Behandlungen „etwas unwohl“.[2]
Im Folgenden zeigen wir einige Gründe auf, warum Endodontie laut der Zahnärzte Stress bedeutet:[3]
Bei komplexen WKB können Komplikationen wie „ungenügendes mechanisches Debridement, in den Wurzelkanälen und am Apex verbleibende Bakterien, schlechte Obturationsqualität, Über- oder Unterfüllung von Kanälen und koronale Undichtigkeit“ auftreten.[4]
Auch begeisterte Endo-Spezialisten geben zu, dass „100 % nicht immer machbar sind“.[5] Trotz größter Bemühungen ist nicht selten der Zahn einige Wochen oder Monate später erneut infiziert oder schmerzt. Und meist wird dem Zahnarzt die Schuld für Misserfolg und Revision gegeben.
Der Erfolg einer Endo-Behandlung kann stark von der individuellen Anatomie abhängen, auf die der Zahnarzt keinen Einfluss hat. Gekrümmte Kanäle oder schwierige Zugänge können die Sache verkomplizieren, sodass an schlecht erreichbaren Stellen fast blind gearbeitet werden muss. Ein Zahnarzt: „Hochinfizierte Molaren sind schwer behandelbar. Bei Frontzähnen ist es viel leichter.“
Eine WKB dauert durchschnittlich 45 bis 90 Minuten, mitunter auch länger. Das wirkt sich erheblich auf den Arbeitstag aus, da Zahnärzte weniger Termine ansetzen können und hochkonzentriert arbeiten müssen, was zu Ermüdung und Anspannung führt.
Natürlich haben nicht alle Zahnärzte solche Schwierigkeiten, die meisten praktizieren Endodontie problemlos. Nur leider verzichten manche Zahnärzte aufgrund ihrer ambivalenten Haltung ganz darauf, die Endo-Behandlung selbst durchzuführen und dass trotz des Potentials der Endodontie in ihrer Praxis.
Bei der WKB wählen Zahnärzte in der Regel zwischen zwei gängigen Verfahren, gemeinhin als „kalte Technik“ und „warme Technik“ bezeichnet. Welche angewendet wird, hängt stark von den eigenen Fertigkeiten, der verfügbaren Zeit, der Erfahrung mit der jeweiligen Technik oder einfach der professionellen Präferenz für eine der beiden Lösungen ab. Beide Techniken haben jeweils ihre Vorteile und Risiken; früher galt die warme Technik aufgrund erfolgreicherer Resultate als insgesamt überlegen. Die folgende Klassifikation skizziert kurz die gängigsten Techniken vor der Einführung hydraulischer Sealer.
Kalte Technik | Warme Technik |
Die kalte Technik macht Endo-Behandlungen relativ einfach und ist kostengünstiger. Allerdings waren bis zur Einführung hydraulischer Sealer bei dieser Methode ein optimaler Verschluss nicht garantiert und häufig Revisionen nötig. | Die warme Technik gilt meist als schwieriger. Sie hat aber den Vorteil eines optimalen Verschlusses und einer deutlichen Robustheit. Diese Technik kann wegen des Bedarfs an zusätzlicher Ausstattung kostenintensiver sein. Sie erfordert auch viel Zeit und Erfahrung. |
Die Wahl zwischen warmer und kalter Technik kann schwierig sein. Oft gingen beste Resultate auf Kosten der Anwenderfreundlichkeit und der Kosten.
Hydraulische Sealer fanden nach ihrer Markteinführung schnell Anklang in der Praxis. Das Haupthindernis für eine optimale Obturation war die Schrumpfung der Sealer, darum musste möglichst viel Guttapercha (GP) für einen dichten Verschluss eingesetzt werden. Die neueste Generation hydraulischer Sealer, zu der BioRoot™ RCS gehört, ist aber schrumpffrei und langzeitstabil, so dass kompliziertere Techniken wie die warme Obturation oder die Füllung mit mehreren GP-Stiften nicht mehr nötig sind. Dieser Fortschritt wird durch immer mehr Forschungsdaten und Aussagen von Experten wie Prof. Simon bestätigt: „Der wahre Paradigmenwechsel ist die Wiederentdeckung der Ein-Stift-Technik. Die GP wird nicht mehr als Kern, sondern als Träger und bei eventuellen Revisionen verwendet.“[6]
Dank dieser Verbesserungen kann die Verwendung moderner hydraulischer Sealer direkt die Wirtschaftlichkeit Ihrer Praxis erhöhen. Mit schnelleren, erfolgreicheren Behandlungen können Sie Patientenzufriedenheit und -bindung steigern, so dass mehr neue Patienten Ihre Praxis aufsuchen und mehr Patienten ihr treu bleiben. Mit Endo-Behandlungen auf dem neuesten Stand der Technik verbessern Sie weiter das positive Image Ihrer Praxis und Ihren Ruf.
Vielleicht haben wir Sie nun überzeugt, dass Endodontie einfach und effizient praktiziert werden kann. Sie können sowohl zeitsparender als auch erfolgreicher behandeln. Die Sealer-Lösung BioRoot™ RCS könnte Ihr bester Verbündeter werden.
Angesichts der fortwährenden Schwierigkeit und Verbesserungsfähigkeit endodontischer Verfahren hat Septodont mit Hilfe einer patentierten Technologie BioRoot™ RCS, einen effektiven hydraulischen Trikalziumsilikat-Sealer, entwickelt. Dieser Wurzelkanal-Sealer zeichnet sich auch bei Obturationen mit der Ein-Stift-Technik durch einen verlässlichen, dichten Verschluss aus.
BioRoot™ RCS begrenzt dank seines stark alkalischen pH-Werts das Bakterienwachstum, fördert dank seiner bioaktiven Eigenschaften die periapikale Heilung und verringert so das Risiko von klinischen Misserfolgen und Revisionen. Laut einer Studie überleben 98 % der Fibroblasten 24 Stunden nach der Anwendung von BioRoot™ RCS; das ist einer der höchsten Biowirksamkeitswerte auf dem Markt.[7]
Wenn Sie als Allgemeinzahnarzt kalte Techniken bevorzugen, ist BioRoot™ RCS die richtige Lösung für effektive Endo-Behandlungen. BioRoot™ RCS eröffnet Ihnen in der Endodontie ganz neue Möglichkeiten durch hochwertige, langlebige Resultate mit einer einfachen, Ihnen vertrauten Technik und ohne Bedarf an zusätzlicher Ausstattung. Integrieren Sie BioRoot™ RCS in Ihre Praxisroutine wie tausende andere Zahnärzte, die moderne hydraulische Sealer bereits erfolgreich nutzen.
American Association of Endodontists. “GP Referrals Study Final Research Report”, L.C. Williams & Associates Research Group, Dezember 2009. S. 9
Survey commissioned by Septodont. How Comfortable Do You Feel When Performing Endodontic Procedures? Dentists Usage and Attitudes – Market Research. (2014)
https://www.aae.org/specialty/wp-content/uploads/sites/2/2017/08/2009_gp_referrals_study.pdf
Suazio Consulting. Dental Professionals – Insights. Commissioned by Septodont. (2014), p.19
Tabassum, S., & Khan, F. R. (2016). Failure of endodontic treatment: The usual suspects. European journal of dentistry, 10 (1), 144–147. https://doi.org/10.4103/1305-7456.175682 (Accessed 25 May 2021)
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