Dr. Julianna Bair
In diesem interessanten Artikel teilt Dr. Julianna Bair ihre Erfahrungen mit BioRoot™ Flow in pädiatrischen Fällen und der warmen vertikalen Obturationstechnik. Entdecken Sie, wie BioRoot™ Flow ihr Verfahren vereinfacht und Zeit bei der Wurzelkanalbehandlung von Kindern spart. Dr. Bair hebt auch die Vorteile der warmen vertikalen Technik für optimale Kanalfüllungen hervor und betont die Strahlentransparenz von BioRoot™ Flow für eine präzise Anwendung. Entdecken Sie mit uns die Expertise von Dr. Bair und die Wirksamkeit von BioRoot™ Flow in der endodontischen Praxis.
Ein 12-jähriger Junge hatte in der Schule einen Unfall und erlitt ein Trauma an den Frontzähnen. Zahn Nr. 8 war intrudiert. Die Pulpa von Zahn Nr. 8 & 9 freigelegt. Zahn Nr. 7 reagierte nicht auf Kältetests und elektrische Pulsmessung. In der Oralchirurgie wurde Zahn Nr. 8 chirurgisch repositioniert und die Zähne wurden geschient. Ich behandelte die Zähne Nr. 7, 8 und 9 mit einer Wurzelkanalbehandlung in zwei Sitzungen und einer einmonatigen Behandlung mit Kalziumhydroxid.
Ich habe die Zähne mit Guttapercha und BioRoot Flow verschlossen. Die einfache Anwendung der Fertigspritze war in diesem Fall sehr hilfreich, da der Patient schlechte Erfahrungen mit der Schienung gemacht hatte und in meinem Behandlungsstuhl sehr ängstlich war. Die Fertigspritze sparte Behandlungszeit.
Wiederbehandlung von Zahn Nr. 15 mit Kalziumhydroxid-Zwischeneinlage. Die Erstbehandlung von Zahn Nr. 15 wurde vor zwei Jahren in einer anderen Praxis abgeschlossen. Der Patient stellte sich bei mir mit Symptomen vor, mit einem pochenden Schmerz im oberen linken Quadranten. Zahn Nr. 15 war druckschmerzhaft, palpationsempfindlich und auf Biss schmerzempfindlich, die Beweglichkeit und die Sondierung waren unauffällig. Auf dem präoperativen CT-Scan ist eine apikale Aufhellung in Verbindung mit Zahn Nr. 15 und eine Mukositis der Kieferhöhle zu sehen. Die vorherigen Wurzelkanalfüllungen waren kurz und unzureichend. Ich leitete eine erneute Behandlung ein und erreichte Durchgängigkeit in allen Kanälen. Beim zweiten Besuch zwei Wochen später war der Patient beschwerdefrei und ich verschloss die Kanäle mit Guttapercha und BioRoot Flow mit der warmen vertikalen Technik.
Ich bevorzuge die warme vertikale Technik, bei der die Kanäle nicht kreisförmig sind, sondern hohle Röhren. Ich brenne die Guttapercha gerne mit Hitze ein, verdichte die Guttapercha so gut wie möglich, um sie an die Kanalform anzupassen, und drücke den biokompatiblen und bioaktiven Versiegler in alle Zwischenräume. Ich bevorzuge BioRoot Flow für meine Technik, weil es nicht so strahlenundurchlässig ist wie andere Versiegelungsmittel, die ich verwendet habe, sodass ich zwischen Guttapercha und Versiegelungsmittel unterscheiden kann. Dies wird in dem oben beschriebenen Fall veranschaulicht, bei dem der Versiegelungsmittel-Pfropfen des Gaumenkanals weniger dicht ist als die Guttapercha.
Hier ist ein weiterer Fall, den ich mit BioRoot Flow abgeschlossen habe. Wurzelkanalbehandlung an Zahn Nr. 31. Der Patient zeigte starke Empfindlichkeiten auf Perkussion und anhaltende Kälteempfindlichkeit. Es gab einen Riss über den mesialen Kieferkamm und den bukkalen Bereich, der jedoch nicht bis zu den Öffnungen reichte. Ich schloss die Wurzelkanalbehandlung ab und verschloss mit Guttapercha und BioRoot Flow Sealer mit der warmen vertikalen Technik. Auch hier gefällt mir, wie ich den Sealer von der Guttapercha am Apex der distalen Wurzel unterscheiden kann.
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